Zeitgleich mit der Spargelernte gibt es wieder jede Menge Tipps für den perfekten Spargel-Wein. Weiß muss er sein, trocken, mit zarter Würze und feiner Säure. Ich habe mich nach der Suche nach dem perfekten Spargel-Bier gemacht – und im Bio-Laden meines Vertrauens gefunden!
Mit Bio-Bier hatte ich zuvor weniger gute Erfahrungen gemacht, aber aufgrund meine Schwäche für IPAs hat es vor Kurzem eine Flasche Riedenburger Dolden Sud IPA in meinen Einkaufskorb geschafft. Und es war Liebe auf den ersten Schluck! „Ausgewählte Aroma-Hopfensorten verleihen dem Bier ein fruchtig-süßliches Hopfenaroma. Geschmacklich bilden die Hopfenbittere, der Körper des erlesenen Riedenburger Sommergerstenmalzes und die würzige Hefenote eine außergewöhnliche, wohlschmeckende Allianz“, lautet dazu die offizielle Beschreibung. Für mich ist es das perfekte Frühlingsbier! Es duftet, ohne parfümiert zu wirken, es ist ungefiltert, was es vermutlich noch „gesünder“ macht, und es hat eine bittere Eleganz. (Für Experten: 55 IBU) Gerade Letzteres macht das Bier zum idealen Spargel-Begleiter.
Kombiniert habe ich es mit gebratenem weißen und grünen Spargel, neuen Backofen-Kartoffeln, gratinierten Datteltomaten und Kürbiskern-Pesto – alles bio, alles lecker!
Womit das Bier hingegen gar nicht harmoniert ist Apfelkuchen. Dafür ist es zu bitter. Ja, ich weiß: Zu Apfelkuchen schmeckt Schlagsahne und Kaffee, vielleicht ein Schlückchen Calvados. Bier zählt nicht zu den Digestifs – noch nicht. Und wer sagt, dass es nicht auch das perfekte Apfelkuchen-Bier gibt?